Israel – Jordanien

Diesseits und jenseits des Jordan 13. – 20. Februar 2010

Diese Reise bietet eine Kombination der von LOGOS seit Jahren erprobten Reisen nach Israel und Jordanien. Das Heilige Land erstreckt sich keineswegs nur auf das Gebiet von Israel, denn die historisch-biblischen Stätten liegen diesseits und jenseits des Jordan. Gewaltig sind die Wirkungen, die von diesem Landstrich zwischen dem Mittelmeer und der Arabischen Wüste ausgingen.

Reisebegleitung: Diakon Wolfgang Garber
„Das beste Wissen ist das, welches du kennst, wenn du es brauchst.“

1. Tag: Abflug nach Israel

Direktflug von Graz um ca. 10.00 Uhr nach Tel Aviv. Ankunft um ca. 13.30 Uhr, Fahrt nach Emmaus (Nikopolis; dem Ort des nachösterlichen Brotbrechens) und weiter nach  Jerusalem.

2. Tag: Heilige Stadt dreier Weltreligionen

Durch das Löwentor gelangen wir zur Via Dolorosa. Wir folgen dem Kreuzweg Jesu, beginnend bei der Geißelungskapelle und dem Ecce-Homo-Bogen, zum Österreichischen Hospiz (Gottesdienst, Mittagessen) zur Grabeskirche (Golgotakapelle, Hl. Grab, „Nabel der Welt“). Weiters sehen wir das Stephanstor, die St. Anna-Kirche, die Himmelfahrts- und Vaterunserkirche, den Bethesda-Teich und die Festung Antonia mit Lithostrotos. Vorbei an der Klagemauer erreichen wir den Tempelberg mit der Al-Aksa-Moschee und den Felsendom. Weiterfahrt durch das Kidrontal (jüdische Königsgräber) auf den Berg Zion (Grab Davids, Abendmahlsaal, Dormitioabtei, die Kirche des Heimgangs Mariens, St. Peter in Gallicantu, die Kirche zum Hahnenschrei). Ev. Besichtigungen in der Neustadt (Knesseth, Menorah) und des Modells von Jerusalem (fakultativ) aus der Zeit Herodes des Großen.

3. Tag: In der Geburtsstadt

Fahrt auf den Ölberg (eindrucksvolles Panorama Jerusalems); es erwarten uns die Himmelfahrtskapelle mit dem legendären Fußabdruck Jesu, die Pater-Noster-Kirche, der Weg Jesu am Palmsonntag beim Einzug in Jerusalem zur Dominus Flevit Kapelle und der Garten Gethsemane, der Ort der Gefangennahme Jesu. Weiter nach Bethlehem; die erste Erwähnung Betlehems findet sich in Gen 35,19, wo es heißt, dass Jakobs Frau Rahel „an der Straße nach Efrata“, begraben wurde; Besuch des Grabes von Rahel. Die Geburtskirche, die bereits um das Jahr 333 fertig gestellt wurde, wird schon ab dem 2. Jahrhundert verehrt; weiters Besuch des Caritas Baby Hospitals. Auf dem Gelände der Hirtenfelder (Gottesdienst) befinden sich Zisternen und Grotten in der Art, wie man sich einen Stall zur Zeit Jesu vorstellen muss.
Über dieser Grotte wurde eine Kapelle in Form eines Zelts errichtet. Über die seit nunmehr einigen Jahren geöffnete Allenby-Bridge im Jordantal fahren wir nach Jordanien zum Toten Meer (mit 396 m unter dem Meer der tiefste Punkt der Erde, Möglichkeit zum Kauf von mineralhaltigen Kosmetikartikeln, Gelegenheit zum Baden).

4. Tag: Auf der Königsstraße

Wir erreichen Madaba und besichtigen die Georgs-Kirche, die das berühmte Mosaik aus dem 6. Jhdt. beherbergt, das die älteste Landkarte von Palästina und Jerusalem zeigt; weiter zum Berg Nebo, von dem aus Moses noch ins Heilige Land blicken durfte, bevor er starb. Der Ausblick reicht weit über das Jordantal und das Tote Meer, an klaren Tagen bis nach Jerusalem. Auf der „Königsstraße“ gelangen wir zur Kreuzritterburg Kerak aus dem 12. Jahrhundert mit Burggraben, Wachtturm, Gewölbehallen, Rittersälen, Ställen und einer Kapelle. Anschließend Fahrt durch das landschaftlich beeindruckende Wadi Araba nach Petra. Nächtigung in Petra.

5. Tag: Legendäre Weihrauchstadt Petra

Sie gelangen mit Pferd oder Kutsche zum Sik, um Petra, die „rosarote Stadt“, eine der imposantesten archäologischen Sehenswürdigkeiten des Vorderen Orients, zu besichtigen. Die Stadt war vier Jahrhunderte lang Hauptstadt der Nabatäer und später Hauptstadt der römischen Provinz Arabia Petraea. Aus der nabatäischen und römischen Zeit sind noch gewaltige Ruinen erhalten; an einer kilometerlangen Schlucht, dem Hauptzugang nach Petra, liegen das „Schatzhaus des Pharao“, ein Theater und mehrere Gräber; im Zentrum der antiken Stadt sind Reste eines Nymphäums, eines Palastes, eines Triumphbogens, von Thermen und Tempeln erhalten; unweit vom Stadtzentrum sind die Ruinen der Akropolis, von einem 42 m hohen Grabtempel, etc., zu besichtigen. Fahrt nach Amman.

6. Tag: Wenn der Himmel die Erde berührt!

Amman, vor fünfzig Jahren noch ein Wüstendorf, ist heute eine moderne Stadt, aber mit bedeutenden antiken Sehenswürdigkeiten. Mitten in der Stadt befinden sich ein riesiges römisches Theater, ein Forum, ein Nymphäum und eine mit Säulen gesäumte Straße. Auf all dies herab schauen die Ruinen einer einst stolzen römischen Akropolis und der später erbauten arabischen Zitadelle. Nach kurzer Stadtrundfahrt in Amman gelangen wir nach Jerash zu den berühmten Ruinen des antiken Gerasa. Ausgrabungen haben hier gewaltige Reste der römischen Stadt, welche vor allem unter den Kaisern Trajan und Justinian errichtet wurde, freigelegt: Forum mit Kolonnadenstraße, zwei Theater, zwei Thermen, Zeus- und Artemistempel, Triumphbögen und Stadion. Die Auseinandersetzung mit der antiken Götterwelt wird uns zweitausend Jahre in die Vergangenheit zurückversetzen. Wir passieren die Grenze und erreichen die Taufstelle am Jordan. Nach Durchquerung der untergaliläische Landschaft gelangen wir nach Nazareth (Verkündigungskirche mit Mariendarstellungen aus aller Welt, der Josefskirche und der Gabrielskirche (Brunnen), und über Kana (Kirche der Wandlung von Wasser in Wein: Hochzeit zu Kana) nach Tiberias.

7. Tag: Auf den Spuren des Lebens Jesu – „Der galiläische Frühling“

Ausflug auf den Berg der Seligpreisungen (Ort der Bergpredigt) und Spaziergang durch blühende Frühlingswiesen nach Kapernaum (alte Synagoge, Haus des Petrus). Anschließend Besichtigung der Brotvermehrungskirche in Tabgha. Fahrt über den Golan zu den Jordanquellen nach Banyas und nach Caesarea Philippi  (Messiasbekenntnis des Petrus). Die Rückfahrt erfolgt über Kirjat Schmona und Hazor nach Tiberias. Schifffahrt über den See Genezareth (fakultativ).

8. Tag: Abschied vom Heiligen Land

Vorbei am Berg Tabor, dem Berg der Verklärung Jesu fahren wir zum Karmel  (Karmeliterkloster mit Elija-Höhle, in welcher der Prophet im 9. Jh. v. Chr. seine Schüler unterrichtete), weiter über Cäsarea (wichtiger Hafen zur Zeit Herodes mit den Ausgrabungen aus römischer Zeit) gelangen wir nach Jaffa (St. Peters-Kirche, Haus des Simon, Künstlerviertel), Transfer zum Flughafen und Rückflug um ca. 16.00 Uhr mit Ankunft in Graz um ca. 20.00 Uhr.

vollständige Reisebeschreibung Israel & Jordanien 2010